Das Jugendblasorchester Wangen hat im Finale des Jupiter-Wettbewerbs in Marburg den vierten Platz belegt. Die Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle haben sich beim Wettbewerb des Instrumentenherstellers Jupiter im hessischen Marburg von ihrer besten Seite gezeigt und den vierten Platz belegt.
Insgesamt hatten sich 93 Orchester aus der gesamten Bundesrepublik an dem Wettbewerb beteiligt und das Pflichtstück „Bizet in Swing“ sowie ein Selbstwahlstück auf CD gebrannt an die Jury geschickt. Die fünf besten Orchester wurden zum Finale nach Marburg eingeladen, um ihr Können live unter Beweis zu stellen.
70 Wangener musizierten
Über 70 junge Musikanten aus Wangen traten mit ihrem Dirigenten Reiner Hobe und Betreuern früh morgens die Reise ins 500 Kilometer entfernte Marburg an. Dort angekommen, wurde die Reihenfolge der Vorträge ausgelost und mit den Vorbereitungen begonnen.
Fünfmal hieß es einspielen, aufbauen und vortragen. Der Zeitplan war so gestaltet, dass jedes Orchester die Möglichkeit hatte, alle anderen Orchester anzuhören. Die Stimmung der Musiker und der etwa 500 Zuschauer im Konzertsaal war sehr gespannt, gab es für die Teilnehmer doch Preise wie eine Orchesterreise nach Taiwan und Instrumentengutscheine im Wert von insgesamt 34000 Euro zu gewinnen.
Das Jugendblasorchester aus Wangen überzeugte mit seinem Selbstwahlstück „Ross Roy“ des holländischen Komponisten Jacob de Haan durch einen ausgewogenen Klangkörper und präzisen Rhythmus. Die Verantwortlichen waren sehr zufrieden mit der Leistung ihres Orchesters, der Bewertung der Jury und mit den 2000 Euro Preisgeld. Peter Kramer: „Es ist wahrlich keine Schande, sich hinter den ersten drei Orchestern wiederzufinden, da diese im Durchschnitt deutlich älter sind und sich entsprechend reifer präsentiert haben.“
Den ersten Platz belegte das Symphonische Jugendblasorchester Friedrichshafen. Das Große Blasorchester der Lichtbergschule Eiterfeld belegte den zweiten, die Jugendkapelle Überlingen den dritten Platz. Fünfter wurde die Jugendkapelle aus dem bayerischen Brannenburg.
Quelle: Schwäbische Zeitung vom: 03.11.2010
