Kurzbeschreibung
Das Jugendblasorchester, bestehend seit 1970, ist ein Pflichtensemble der Jugendmusikschule. Es ist ein Nachwuchsorchester sowohl der Stadtkapelle als auch der umliegenden Musikvereine und wird von der Stadt Wangen ideel sowie materiell gefördert.
Das Jugendblasorchester besteht derzeit aus etwa 60 Musiker/innen. Die Probe findet Mittwochs von 17.45 — 19.45 Uhr in dem Proberaum im GEG — Gebäude auf dem ehemaligen Adler — Areal statt. Regelmäßige Auftritte des JBOs sind das Frühjahrskonzert, Muttertagskonzert und das Herbstkonzert.
Zuden spielt das Jugendblasorchester an vielen traditionellen Heimatfesten, wie z.B. dem Gumpigen-Donnerstags-Umzug, Weinfest und Kinderfestumzug. In regelmäßigen Abständen nimmt das Orchester bei verschiedenen Wettbewerben teil.
Reiner Hobe
Reiner Hobe, 1973 geboren in Tettnang, absolvierte 1995 – 1999 sein Musikstudium (Diplom ML) mit Hauptfach Posaune an der Musikhochschule Karlsruhe. Weitere Studien bei Joseph Alessi, Mike Svoboda und Oliver Siefert. Zahlreiche Auftritte als Solist und in verschiedensten Orchestern (u.a. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz) und Kammermusikbesetzungen. 2001 — 2005 folgte sein Dirigierstudium (Diplom Blasorchesterdirektion) bei Professor Felix Hauswirth an der Musikhochschule Basel (CH). Seit 2002 ist er musikalischer Leiter des MTU Bläserensembles in Friedrichshafen und von 2006 – 2011 war er Dirigent des Kammerorchesters Tettnang. Seit 2007 leitet er die Stadtkapelle Markdorf und das Jugendblasorchester Wangen.2007 gewann Hobe den 2. Dirigentenpreis beim Wettbewerbs des Duna Sinfonieorchesters in Budapest, der mit einem Preisträgerkonzert 2008 (Schumann 4. Sinfonie) verbunden war. 2010 dirigierte er ein Sinfoniekonzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie in Friedrichshafen (Schostakowitsch, Mozart, Dvorak 9.). 2010 war er Dozent bei den Sommerkursen in Bad Waldsee und 2011 arbeitete er als Gastdirigent und Dozent für Dirigieren an der Ohio Northern University (USA).
Chronik
Gründung bis 1900
Das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Wangen wurde 1970 von der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu gegründet, verbunden mit dem Wunsch, die vorzüglich geschulten Holz- und Blechbläser zu Orchesterspielern weiterzubilden und damit der Stadtkapelle Wangen sowie den Blaskapellen des Altkreises Wangen bestens vorbereiteten Nachwuchs zuzuführen. Alfred Gross, Lehrer für Blasmusikinstrumente an der Jugendmusikschule in Wangen, war der erste Dirigent des neugegründeten Jugendblasorchesters. Wie erfolgreich sein Wirken schon nach kurzer Zeit war, zeigte sich beim ersten größeren Wettbewerb 1972. Ein 1. Preis mit Auszeichnung in der Mittelstufe war der wohlverdiente Erfolg. 1973 übernahm Frits Hauser die Leitung des Jugendblasorchesters, da sein Vorgänger inzwischen die Leitung der Stadtkapelle übernommen hatte. Intensive musikalische Arbeit führte das Orchester 1974 zu seinem ersten Saalkonzert, das von den Zuhörern begeistert aufgenommen wurde. Seitdem sind die Auftritte des Orchesters wichtiger kultureller Bestandteil des Wangener Musiklebens. Dem Ehrgeiz und Engagement von Frits Hauser ist es zu verdanken, dass sich das Jugendblasorchester Wangen unter seiner Leitung kontinuierlich zu einem Höchststufenorchester und zu einem absoluten Spitzenorchester in Baden-Württemberg entwickelte. Während seiner Dirigentenzeit war das Orchester bei drei großen Auslandsreisen; 1976 bei Gastkonzerten in Dänemark, 1981 bei den Internationalen Festspielen in Istanbul in der Türkei, und 1983 in Wangens Partnerstadt La’Garenne bei Paris in Frankreich. Außerdem wurden sämtliche Wettbewerbe und Wertungsspiele mit größtem Erfolg besucht. 1985 verließ Frits Hauser die Allgäustadt Wangen und nahm eine Professorentätigkeit an der Musikhochschule in Detmold an. Sein Nachfolger am Dirigentenpult wurde Thomas Herz, damals Lehrer an der Musikschule Wangen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, denn die Altersgrenze der Mitspieler wurde auf 18 Jahre herabgesetzt. Aber durch die zielstrebige Arbeit des jungen und dynamischen Dirigenten Thomas Herz wurde schon bald an alte Erfolge angeknüpft. So konnte das Orchester 1988 beim Landeswettbewerb Baden Württemberg für Bläser den Erfolg von 1984 wiederholen und erreichte in der Höchststufe den 1. Preis. Höhepunkte seiner Tätigkeit waren sicherlich die Konzertreisen nach Marienbad (Tschechoslowakei), in die Wangener Partnerstadt La’Garenne bei Paris (Frankreich), aber ganz besonders das internationale Blasmusikfestival 1988 in Bern (Schweiz), wo das Jugendblasorchester Wangen neben zahlreichen europäischen Spitzenkapellen der einzige Teilnehmer der Bundesrepublik Deutschland war. Vom Orchester wurde ein Galakonzert vor 1500 Zuhörern im Kursaal von Bern mitgestaltet, das vom Schweizer Fernsehen und vom Rundfunk aufgezeichnet wurde. Den Festumzug durch die Berner Altstadt sahen 50000 Zuschauer.
1900 — 2007
1990 übernahm Ladislaus Vischi die Leitung des Wangener Jugendblasorchesters. Zum erstenmal nach Frits Hauser war nun wieder ein Klarinettist Dirigent des Orchesters und wurde gleichzeitig wie seine Vorgänger Lehrer an der Jugendmusikschule. Unter seiner Leitung führte die musikalische Arbeit ebenso zu großen Erfolgen. So war das Orchester 1991 zu Gast beim internationalen »Göteborg Music Festival« in Schweden. Höhepunkt dieses Festivals war ein Wettbewerb, bei dem Spitzenorchester aus ganz Europa teilnahmen. Das Jugendblasorchester Wangen erreichte damals in der Höchststufe mit 97,5 Punkten einen 1. Preis und reiste somit als bestes europäisches Orchester dieses Festivals nach Hause. Noch heute gilt dieses Festival als größter musikalischer Erfolg und schönste Reise des Orchesters. Ein Jahr nach dem großen Erfolg in Schweden wurde das Jugendblasorchester Wangen Landessieger beim Landeswettbewerb Baden-Württemberg mit einem 1. Preis in der Höchststufe.1995 qualifizierte sich das Orchester bei der Baden-Württembergischen Endausscheidung mit einem 1. Preis für den Bundeswettbewerb in Gera, an dem leider nicht teilgenommen werden konnte. Weitere Höhepunkte der Dirigententätigkeit von Ladislaus Vischi war die Konzertreise nach England mit Gastkonzerten in Sheffield und London, sowie die zweite Reise des Jugendblasorchesters nach Marienbad in Tschechien. Das letzte große Ereignis war die Teilnahme am »2nd Scinäjoki Wind Music Festival« in Finnland im Juli 2000. Beim internalionalen Wettbewerb dieses Festivals erreichte das Orchester in der 1. Division einen 2. Preis. Diese Reise war für die Jugendlichen ein krönender Abschluss der Dirigentenzeit von Ladislaus Vischi. Während seiner Zeit in Wangen wurde auch die Zusammenarbeit von Jugendblasorchester und Stadtkapelle Wangen intensiviert, da er ständiges Mitglied der Stadtkapelle und immer präsent war. Mitte 2000 wurde das Jugendblasorchester in den Verein »Stadtkapelle Wangen e. V.« integriert. Ladislaus Vischi ist seit September 2000 Leiter der Musikschule Radolfzell und dirigiert das dortige Jugendblasorchester und die Stadtkapelle Radolfzell. Im September 2000 wurde als neuer Dirigent Herr Tobias Zinser dem Wangener Publikum vorgestellt. Tobias Zinser ist Lehrer an der Jugendmusikschule mit Hauptfach Trompete und Zweigstellenleiter der Niederlassung Kißlegg. Mit der Änderung der musikalischen Leitung kam es auch zu einem Generationswechsel innerhalb des JBO’s. Viele ältere Mitglieder verließen das Orchester und noch mehr Jugendliche rückten aus dem Vororchester der Jugendmusikschule nach. Schon nach gut 2 Monaten wurde Ende November 2000, in der Stadthalle in Wangen das traditionelle Herbstkonzert in dieser Besetzung bestritten. Das musikalische Niveau wurde in der folgenden Zeit wieder kontinuierlich gesteigert, was sich bei den Konzerten und anderen Auftritten deutlich zeigte. Die musikalische Aufbauarbeit wurde durch zwei Probenwochenenden in den Jugendherbergen in Biberach im Herbst 2001 und Balderschwang im Dezember 2002 unterstützt. Diese Arbeitsphasen dienen neben der intensiven Probenarbeit natürlich auch dem gegenseitigen Kennenlernen, wobei der Spaß natürlich nicht zu kurz kommt. Im Oktober 2002 errang das JBO Wangen unter der Leitung von Tobias Zinser, beim Wettbewerb für sinfonische Jugendblasorchester zum 25-jährigen Jubiläum der Bläserjugend Baden-Württemberg in Biberach/ Riß, den 1. Preis in der Kategorie »schwer«. Nach Tobias Zinser übernahm Uwe Eichele das Jugendblasorchester als Dirigent. Er formte das Orchester über mehrere Jahre hinweg und stellte sein Können mit dem Jugendblasorchester bei mehreren Konzerten und Wettbewerben unter Beweis.
2007 — heute
Seit Juni 2007 ist der Posaunist und Blasorchesterdirigent Reiner Hobe für das Jugendblasorchester Wangen im Allgäu verantwortlich. Schon im ersten Jahr fuhr das JBO zu einer Probenfreizeit nach Bezau ins Haus Kanisfluh, um sich für das Herbstkonzert vorzubereiten. Beim Frühjahrskonzert 2008 der Stadtkapelle Wangen kamen zu Beginn die Werke „Olympic Fanfare and Theme“, sowie „Lord of the Rings“ in der Lavender Bearbeitung zur Aufführung. Im Herbst stand ein Doppelkonzert mit dem Kreisjugendblasorchester Lindau in Wasserburg auf dem Programm, bevor es in den Herbstferien zur Probenfreizeit fürs Silvesterkonzert auf Schloß Ortenberg ging. Eine unvergessliche Probe ereignete sich am Abend nach dem Besuch im tollen Europapark … Im Frühjahr 2009 gewann das JBO beim Tag der Bläserjugend den 2. Ernst Hutter Preis hinter dem JBO Ravensburg mit den beiden Werken „Gullivers Reisen“ von dem belgischen Komponisten Bert Appermont und „Fate of the Gods“ aus der Feder des Amerikaners Steven Reineke. Neben den traditionellen Terminen wie dem Mäschkerleumzug am „Gumpigen“, Muttertagskonzert, Kinderfestumzug und Weinfest der Jugendmusikschule fuhren die Jugendlichen und ihr Betreuerteam im Herbst nach Prato, Partnerstadt von Wangen, um dort zwei Konzerte zu spielen. Das Kirchenkonzert, die Nachbarstadt Florenz, das Da Vinci Museum und das Meer werden in bester Erinnerung bleiben. Zurück im Allgäu stand ein Herbstdoppelkonzert mit dem JBO Isny (Christoph Dürr) in der Stadthalle auf dem Programm. Den 1. Ernst Hutter Preis gewann das JBO 2010 mit 93,3 Punkten beim Tag der Bläserjugend in Wolpertswende! Die beiden Wettbewerbsstücke waren „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock und „Ross Roy“ von Jacob de Haan. Beim Sommernachtskonzert der Stadtkapelle kamen zusätzlich „Danzon No.2“ von Marquez und das Pflichtstück für den von der Instrumentenfirma Jupiter ausgerichteten Jugendblasorchester Wettbewerb „Bizet in Swing“ zur Aufführung. Für das Finale des Jupiter Wettbewerbs in Marburg hatten sich über neunzig Jugendblasorchester mit einer Aufnahme beworben, und das JBO Wangen könnte sich bis unter die letzten fünf Finalisten durchsetzen. Mit einer sehr guten Darbietung in Marburg erlangten die Jugendlichen den 4. Preis, eine nagelneue Schülertuba, die bis heute sehr nützlich im JBO gespielt wird. Eindeutig zu sehen war, daß wir mit Abstand das jüngste Orchester waren und andere Jugendblasorchester sogar zum Teil junge Erwachsene als Aushilfen hatten. Es war fürs JBO ein großer Erfolg!!! Einen Monat später, im November, wurde das 40. JBO Jubiläum mit einem großen Konzert in der Stadthalle gebührend gefeiert. Als Solisten traten Nina Schöneberger, Patrick Halder, Sebastian Halder, Anja Ohlinger, Stephan Trautman und Mira Woll auf. Die Schlagzeile in der Schwäbischen Zeitung lautete „JBO feiert mit Riesenenergie“. Viele ehemalige JBOler kamen zu diesem besonderen Abend und beim Empfang nach dem Jubiläumskonzert gab es unzählige schöne Begegnungen und Erinnerungen … 2011 beim Frühjahrskonzert der Stadtkapelle steuerte das JBO zu Beginn das Werk „Pilatus“ von Steven Reineke bei. Das Muttertagskonzert stand unter dem Motto „ESPANA“ mit Andreas Groß als Solisten beim „Tuba Concerto Espagnol“. Ende Mai empfing das JBO das Symphonische Blasorchester der Ohio Northern University mit seinem Dirigent Dr. Tom Hunt zu einem beeindruckenden Gastkonzert in der Stadthalle. Aus dieser Begegnung kam es zur sensationellen Einladung für vier Jugendliche, darunter die heutige Jugendleiterin Ramona Schneider, im nächsten Sommer beim Summer Music Camp in Ohio aktiv teilzunehmen. In den Herbstferien reiste das JBO nach Raas in Südtirol, um sich dort, bestens verpflegt, im Sonnenhof auf das Silvesterkonzert „Musikalische Weltreise“ vorzubereiten. Als Sängerin und Moderatorin war Caroline Schnitzer dabei. Die Solisten waren Alexander Weh („Dancing Ebony“), Johannes Ellwanger („Csardas“) und in „Pie in the Face“ brillierte Lorna Bowden. Das Jahr 2012 begann, wie immer nach dem Silvesterkonzert, mit dem Neujahrsempfang auf dem Marktplatz und dem Mäschkerleumzug am Gumpigen Donnerstag. Das Muttertagskonzert mit dem Thema „Filmmusik“ fand eine Woche vor dem Dreierkonzert in der Stadthalle statt. Krankheitsbedingt durch Kollegen an der JMS, leitete in dieser Zeit Reiner Hobe die BläserKids, das Bläservororchester und das JBO gleichzeitig und einmalig traten diese drei Nachwuchsblasorchester in einem gemeinsamen Konzert in der Stadthalle auf. Im Dezember gestaltete das JBO ein Kirchenkonzert in der evangelischen Kirche direkt neben der JMS. „Russian Christmas Music“ von Alfred Reed, „Heart Songs“ von David Maslanka, eine Gabrieli Canzon und zwei Bachchoräle standen unter anderem auf dem interessanten Programm. Die Partnerstadt La Garenne-Colombes wurde im Juni 2013 zum Reiseziel. Das JBO spielte mehrere Auftritte in der Stadt und natürlich beim Fetes de la Musique, einem nationalen Musiktag in Frankreich. Eine Woche danach trat das JBO bei „Kultur am Postplatz“, wegen schlechten Wetters, in der Waldorfschule auf. Das Jahr 2014 sollte ein sehr erfolgreiches Jahr werden. Beim Tag der Bläserjugend in Isny räumte das JBO Wangen mit 95 Punkten und dem 1. Ernst Hutter Preis kräftig ab. Die Wettbewerbswerke waren „Choreography“ von Robert Sheldon und „The Baron of Dedem“ von Carl Wittrock. Ein idyllisches Promenadenkonzert in Friedrichshafen folgte ein Woche darauf. In den Herbstferien reisten wir nun schon zum zweiten Mal nach Südtirol, dieses Mal das Programm „Manege frei“ im Gepäck. Nachdem wir das erste Mal noch im Speisesaal vom Sonnenhof geprobt haben, stand uns dieses Mal der Gemeindesaal von Raas zur Verfügung. Jugendleiter Peter Kramer organisierte, wieder einmal hervorragend, ein tolles Freizeitprogramm, unter anderem ein Kastanienwanderung zu 700 Jahren alten Bäumen. Mit der ZirkusAkademie von Andrea Sprenger gelang dem JBO ein beeindruckender Silvesterabend mit Artisten am Trapezring zur Musik von Cirque du Soleil, mit Kilian Martin als Zirkusdirektor, Jakob Endraß an der Schreibmaschine, Jonas Brauchle an der Trompete, den Zirkusbrüdern Leon & Anselm Schreiber, und Johannes Kächele fegte beim „Zirkus Renz“ übers Xylophon. Wunderschön sang Theresa Gauß den Klassiker “Send in the Clowns“ und das „JBO schafft bei seinem Silvesterkonzert echte Zirkusatmosphäre und leitet artistisch ins neue Jahr“ (SZ). 2015 spielte das JBO sein Muttertagsprogramm ebenfalls beim Vereinsjubiläum in Niederwangen im Festzelt und ernten dafür großen Applaus. Im November fand das JMS Galakonzert zum 1200. Stadtjubiläum im Waldorfsaal statt. 200 Jugendliche musizierten im Finale gemeinsam „Music was my first love“ und Beethovens „An die Freude“. Die „Bohemian Rhapsody“ spielte das JBO mit der Rockband der JMS (Klaus Mader). 2016 nahm das JBO in Kißlegg wiederum am Tag der Bläserjugend teil und bekommt mit „Crossroads“ und „Treasure Island“ ein hervorragendes Ergebnis. Eine Woche später spielte das JBO zu Beginn des Sommernachtskonzerts der Stadtkapelle. Am zweiten Advent gestalteten wir ein schönes Adventskonzert in St. Ulrich gemeinsam mit den JMS Chören, die von Christian Feichtmair geleitet werden. 2017 wurde die Jugendmusikschule 50 Jahre alt und das JBO eröffnete dieses grandiose Festkonzert im März. Mit gebündelten Kräften aller Jugendlichen wurde dieses Gemeinschaftskonzert aller musikalischen Bereiche der JMS wieder ein überwältigendes Erlebnis für alle. Im Herbst reisten wir zum dritten Mal nach Südtirol und konnten dieses Mal sogar im Proberaum der benachbarten Musikkapelle Natz bestens üben. So spazierte das ganze JBO mehrmals täglich durch die idyllischen Apfelplantagen zwischen Raas und Natz hin und her, bei bester Stimmung. Ein Fußballspiel wurde ein spontaner Kracher … Mit Dominik Schad, Mitglied im Ensemble von STOMP, hatten wir beim Silvesterkonzert einen genialen Rhythmiker an der Seite und die JBO Schlagzeuger kamen voll auf ihre Kosten! Mit tollen Filmmusiken, Body Percussion mit dem ganzen JBO, sowie „Besen“ und „Basketbälle“ mit den Schlagzeugern wurde das Programm „Ton an, Film ab“ ein Riesenerfolg! Die Schwäbische schreibt „Ein denkwürdiger Abend“ … 2018 stand ganz im Zeichen des Kinderfesttheaters mit dem Stück „Emil und die Detektive“ und wurde im Juli elfmal Mal vor voller Stadthalle gespielt. Das JBO spielte in Isny als Vorgruppe des Gebirgsmusikkorps Garmisch für ein Benefizkonzert der Bergwacht ein und wurde 2019 im März nach Garmisch zu einem musikalischen Besuch eingeladen. Nach 2009 reiste das JBO in den Herbstferien im Rahmen der 30jährigen Städtepartnerschaft nach Prato. Zwei weitere Aufführungen mit dem Kinderfesttheater und ein Kirchenkonzert standen neben Besichtigungen auf dem Programm. Peter Kramer wurde 2018 Vorstand der Stadtkapelle und übergab nach sehr erfolgreicher Arbeit sein Amt an die neue Jugendleiterin Ramona Schneider, die selbst auch schon im JBO gespielt hat. 2019 war das JBO im März in Garmisch beim Gebirgsmusikkorps und Oberstleutnant Kriner machte eine tolle Probe mit den Jugendlichen. Nach leckerer amerikanischer Kantine ging es auf die beeindruckende Zugspitze. Ein Tag vor dem Muttertagskonzert nahm das JBO beim Tag der Bläserjugend in Aulendorf teil und gewann mit 96,7 Punkten den Preis des Präsidenten als bestes Jugendblasorchester! Am 2. Adventsonntag fand in der evangelischen Stadtkirche ein wunderschönes Adventskonzert mit dem JBO statt. Im Jahre 2020 wurde das JBO 50 und es liefen schon Überlegungen wie dieses große Jubiläum am 21.11. um 17h in der Waldorfschule gebührend gefeiert werden kann … doch dann kam die Corona Pandemie und das JBO hatte erstmal ausgespielt. Sobald die Corona Regeln es zuließen, wurden Registerproben, Proben in kleinerer Besetzung und schließlich komplett in der Stadthalle je nach Möglichkeit abgehalten. Zwischen erstem und zweitem Lockdown konnte wieder der erste Auftritt im Juli 2021 beim Sommernachtskonzert der Stadtkapelle gespielt werden. Umso größer war die Freude und es war für alle ein unvergesslicher Abend … Im Dezember spielte eine kleinere Gruppe auf dem Weihnachtsmarkt und im ab März 2022 konnten wieder Proben in gewohnter Form abgehalten werden. Schnellstens wurde das Programm intensiv fürs Muttertagskonzert vorbereitet und es wurde ein schöner Erfolg voller Emotionen! Am 1. Juli spielte das JBO wieder beim Sommernachtskonzert der Stadtkapelle. Zwei Wochen später gestalteten das JBO gemeinsam mit der Edmonton Wind Band aus Kanada ein eindruckvolles Konzert in der Kirche St. Ulrich. Nach den Sommerferien begannen die Proben fürs Jubiläumskonzert 50Plus am 12.11. um 19h in der Waldorfschule. Mit ehemaligen JBOlern werden einige Kultstücke aus den letzten 52 Jahren zur Aufführung kommen Die anschließende Feier wird mit Sicherheit ein großes Wiedersehen der vielen ehemaligen JBOlern werden, die in diesem Orchester unvergessliche Konzerte sowie Reisen in ihrer Jugend gemeinsam erlebt haben und lebenslange Freundschaften entstanden sind.
Vorstandschaft
Reiner Hobe
Dirigent
Hannah Amann
Jugendleiter/in