Stadt­ka­pel­len­pro­gramm beim Früh­jahrs­kon­zert mit Wan­gen-Bezug

Zum 10-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der „Sin­fo­nie für Wan­gen“, der Ach­ten Sin­fo­nie, op. 148 von James Bar­nes steht das vier­sät­zi­ge Werk wie­der auf dem Pro­gramm der Stadt­ka­pel­le Wan­gen bei ihrem Früh­jahrs­kon­zert. Am 12. April um 20 Uhr beginnt das Kon­zert im Fest­saal der Wal­dorf­schu­le.

James Bar­nes, ein ame­ri­ka­ni­scher Kom­po­nist, schrieb zum 1200-jäh­ri­gen Wan­ge­ner Stadt­ju­bi­lä­um die vier­sät­zi­ge Sin­fo­nie und reis­te zum Fest­akt und der dort statt­fin­den­den Welt­ur­auf­füh­rung aus den USA an. Nicht nur durch die­se Beauf­tra­gung, son­dern auch durch die lang­jäh­ri­ge Freund­schaft mit der Ver­le­ger­fa­mi­lie Run­del ent­stand auch eine enge Bin­dung der Stadt­ka­pel­le Wan­gen zu James Bar­nes. Bis heu­te erhält der Kom­po­nist die jähr­li­che Wan­gen-Tas­se und genießt sei­nen mor­gend­li­chen Kaf­fee dar­aus.
Zehn Jah­re nach der Urauf­füh­rung setzt Musik­di­rek­tor Tobi­as Zins­er die­se beson­de­re Kom­po­si­ti­on wie­der auf das Kon­zert­pro­gramm der Stadt­ka­pel­le Wan­gen und wird es damit am Sams­tag, 12. April mit sei­nen Musi­ke­rin­nen und Musi­kern erneut auf­füh­ren. Dane­ben wird „Audi­vi Media Noc­te“ zen­tra­les Ele­ment des dies­jäh­ri­gen Früh­jahrs­kon­zerts sein. Oli­ver Waespi, ein Schwei­zer Kom­po­nist, schuf mit die­sem Stück ein mäch­ti­ges, vir­tuo­ses und ein­drucks­vol­les Werk, das ein Orches­ter nicht nur als Klang­kör­per for­dert, son­dern auch die unter­schied­li­chen Regis­ter und beson­ders ein­zel­ne Solis­ten in den Vor­der­grund stellt. Das Werk wird seit Jah­ren im Kom­po­si­ti­ons­ka­ta­log für inter­na­tio­na­le Wett­be­wer­be geführt. Die „Jazz-Suite“ von Dmi­t­ri Schost­a­ko­witsch, von dem eine Kom­po­si­ti­on im Schost­a­ko­witsch-Jahr natür­lich nicht feh­len darf, sorgt im Kon­zert­pro­gramm für einen schwung­vol­len, leich­ten Cha­rak­ter — ein trü­ge­ri­scher Ein­druck, denn von den Musi­ke­rin­nen und Musi­kern ist äußers­te Fin­ger­fer­tig­keit gefor­dert.
Das Kon­zert­pro­gramm wird mit dem „Heroic March“ von Per­cy Flet­cher eröff­net wäh­rend die zwei­te Kon­zert­hälf­te mit der „Ouver­tü­re zu Colas Breu­g­non“ zu Dmi­t­ri Kaba­lew­skis gleich­na­mi­ger Oper ein­ge­lei­tet wird. Damit stell­te Tobi­as Zins­er erneut ein anspruchs­vol­les, bun­tes und ein­zig­ar­ti­ges Kon­zert­pro­gramm zusam­men, das dem Publi­kum vie­le High­lights ver­spricht.

James Bar­nes beim Fest­akt 1200 Jah­re Wan­gen mit der Urauf­füh­rung der Wan­gen Sin­fo­nie