Stadt­ka­pel­le über­rascht OB Lang mit musi­ka­li­schem Geschenk

Die Stadt­ka­pel­le Wan­gen über­rasch­te nicht nur Ober­bür­ger­meis­ter Micha­el Lang mit einem beson­de­ren Geburts­tags­gruß, son­dern auch das Publi­kum.

Das Herbst­kon­zert der Stadt­ka­pel­le Wan­gen unter der Lei­tung von Stadt­mu­sik­di­rek­tor Tobi­as Zins­er bot in die­sem Jahr drei uner­war­te­te Höhe­punk­te, die das Publi­kum am Ende des Pro­gramms über­rasch­ten. Nach einem anspruchs­vol­len Reper­toire mit Wer­ken von Niko­lai Rim­s­ki-kor­sa­kow, Otto­ri­no Res­pighi, Dmi­t­ri Schost­a­ko­witsch, Thie­mo Kraas und Eric Whi­tacre spiel­te das Orches­ter ein Med­ley von Char­lie Chap­lin. Vie­le Zuhö­ren­de ahn­ten nicht, dass Chap­lin auch als Kom­po­nist tätig war.

Die ers­te Zuga­be war ein beson­de­res Geschenk an Ober­bür­ger­meis­ter Micha­el Lang. Tobi­as Zins­er erzähl­te, wie es dazu kam: Eines Tages habe OB Lang ihn auf das Stück „Two Steps from Hell – The Flight of the Silverbird“von Tho­mas Ber­ger­sen auf­merk­sam gemacht. Zins­er habe sich gefragt, was der Ober­bür­ger­meis­ter ihm damit sagen wol­le, als die­ser ihm einen Link dazu schick­te. Sei­ne Recher­che ergab, dass es kei­ne Ver­si­on für Blas­or­ches­ter gab. Ein Plan, Lang damit zum Abschluss der Lan­des­gar­ten­schau zu über­ra­schen, schei­ter­te zunächst.

Im Rah­men eines Pro­jekts mit der Stadt Wan­gen und Wil in der Schweiz nahm das Vor­ha­ben wie­der Fahrt auf. Mit Unter­stüt­zung des Musik­ver­lags Run­del und einer Bear­bei­tung von Alex­an­der Reu­ber, Musi­ker und Arran­geur des Stabs­mu­sik­korps der Bun­des­wehr, stand vier Wochen vor dem Kon­zert die Noten­ver­si­on bereit. Als nach­träg­li­ches Geschenk zum 60. Geburts­tag und in Aner­ken­nung sei­ner Ver­diens­te spiel­te die Stadt­ka­pel­le das Stück schließ­lich vor begeis­ter­tem Publi­kum.

Sicht­lich bewegt bedank­te sich OB Lang und wür­dig­te Tobi­as Zins­er, der seit 25 Jah­ren für die Stadt tätig ist. Er lob­te das hohe Niveau der Stadt­ka­pel­le und das Enga­ge­ment des Musik­di­rek­tors. Der Abend ende­te mit „Out of Africa“und einem ruhi­gen Abschluss nach einem abwechs­lungs­rei­chen Kon­zert­pro­gramm.

Quel­le: Schwä­bi­sche Zei­tung vom 13.11.2025