Grund zum Jubeln: Stadt­ka­pel­le Wan­gen gewinnt Vor­ent­scheid des Deut­schen Orches­ter­wett­be­werbs

Mit einem impo­san­ten Auf­tritt hat die Stadt­ka­pel­le Wan­gen unter der Lei­tung von Musik­di­rek­tor Tobi­as Zins­er am Sams­tag, den 22. Okto­ber 2011 den Lan­des­vor­ent­scheid des Deut­schen Orches­ter­wett­be­werbs in Tros­sin­gen gewon­nen.

landeswettbeweb trossingenIn der Kate­go­rie Blas­or­ches­ter hol­te sich die Stadt­ka­pel­le den ers­ten Platz und hat sich damit für den Bun­des­wett­be­werb qua­li­fi­ziert, der im Mai 2012 in Hil­des­heim statt­fin­den wird. Tobi­as Zins­er zeig­te sich sehr zufrie­den. „Natür­lich sind wir froh und glück­lich, dass der Lan­des­wett­be­werb für uns so gut gelau­fen ist und wir sind wirk­lich stolz dar­auf, dass die Stadt­ka­pel­le Wan­gen das Land Baden-Würt­tem­berg beim Deut­schen Orches­ter­wett­be­werb nun zum sechs­ten Mal in Fol­ge ver­tre­ten darf.“ Der Erfolg kom­me nicht von unge­fähr, betont Zins­er, son­dern sei mit kon­ti­nu­ier­li­cher und kon­se­quen­ter Arbeit ver­bun­den. „Wir haben uns gewis­sen­haft auf den Wett­be­werb vor­be­rei­tet, um uns in Tros­sin­gen adäquat prä­sen­tie­ren zu kön­nen, ohne uns aller­dings selbst zu gro­ßen Druck auf­zu­bau­en. Die gesam­te Vor­be­rei­tung, das Herbst-Kon­zert eine Woche zuvor und der Wett­be­werb haben wirk­lich viel Freu­de gemacht und dafür kann ich mich bei den Musi­ke­rin­nen und Musi­kern nur herz­lich bedan­ken.“

Die Span­nung im Kon­zert­saal der Musik­hoch­schu­le Tros­sin­gen war vor der Bekannt­ga­be der Ergeb­nis­se am frü­hen Sams­tag­nach­mit­tag gera­de­zu greif­bar. Kurz dar­auf folg­te die erlö­sen­de Gewiss­heit und gro­ßer Jubel für die Wan­ge­ner Musi­ker und ihren Diri­gen­ten: Mit 23,5 Punk­ten von ins­ge­samt 25 Punk­ten ver­wies die Stadt­ka­pel­le die star­ke Kon­kur­renz auf die Rän­ge zwei und drei. Für das Frei­bur­ger Blas­or­ches­ter reich­te es mit 23 Punk­ten nur zum zwei­ten Platz und der Musik­ver­ein „Cäci­lia“ Herr­lin­gen lan­de­te mit 21,2 Punk­ten auf Platz drei. Die Jury beton­te bei der Bekannt­ga­be aus­drück­lich, dass das Niveau aller teil­neh­men­den Orches­ter erfreu­lich hoch gewe­sen sei und jeder Teil­neh­mer unab­hän­gig von der Plat­zie­rung mit einem guten Gefühl nach Hau­se fah­ren kön­ne. Jedoch über­zeug­te der Wett­be­werbs­bei­trag der Stadt­ka­pel­le Wan­gen die vier Wer­tungs­rich­ter am meis­ten, mit dem Pflicht­stück „Four Cha­rac­ter Stu­dies from Mas­ter Humphrey’s Clock“ von Mal­colm Bin­ney und dem Wahl­stück „Extre­me Make-Over“ von Johan de Meiij. Bei­de Wer­ke hat­te die Stadt­ka­pel­le eine Woche zuvor bei ihrem Herbst­kon­zert in der Wal­dorf­schu­le Wan­gen auf­ge­führt und dafür begeis­ter­ten Applaus vom Publi­kum erhal­ten.

Geschrie­ben von: Clau­dia Braun